Bob Barnard & The Swedish Jazz Kings feat. Roy Williams Tribute To Young Louis

SACD-22013.jpgSACD 22013

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Das dritte OPUS 3 Album der Swedish Jazz Kings dokumentiert die Zusammenarbeit mit einem superben Interpreten der Musik Louis Armstrongs - der australischen Jazzlegende Bob Barnard.
Neben dieser Cornet-Größe ist auf der Mehrzahl der eingespielten Titel ein weiterer Jazzgigant zu hören - der britische Posaunist Roy Williams.

Sie mögen denken: jetzt also ein weiteres Tribut-Album für Louis Armstrong , der im letzten Jahr sein 100jähriges Geburtstagsjubiläum erfahren durfte. Auch in Zukunft wird es Tribut-Einspielungen für Armstrong - natürlich auch unabhängig von irgendwelchen Jubiläen - geben, aber keine andere Band wäre prädestinierter für eine solche Aufgabe als die Swedish Jazz Kings, die den größten Teil ihres musikalischen Schaffens in den Dienst und das Erbe der Musik von Louis Armstrong gestellt haben.
Wie der Titel bereits verrät, liegt der Schwerpunkt dieses Albums auf Armstrongs frühem musikalischen Wirken, einer Phase, in der er seine kreativen Höhepunkte erlebte.

Dies ist die 12. SACD, das 7. multichannel uind das 3. in purer DSD-Technik aufgenommene OPUS 3 Album. Auch bei dieser Einspielung handelt es sich um eine typische Stereoaufnahme, bei der die rear-channels die Hallstrukturen und "Jazzclub-Atmosphäre" ergänzen bzw. anreichern. Wie auf allen anderen OPUS 3 Produktionen werden weder der Center- noch die Subwoofer-Kanäle genutzt.

Weitere Veröffentlichungen der Swedish Jazz Kings:
OPUS 3 HDCD 19404 featuring Roy Williams "It´s Right Here For You"
OPUS 3 HDCD 19703 featuring Kenny Davern "Comes Love"

sowie Bob Barnard:
OPUS 3 CD 19503 in Sweden "Cornet Chop Suey"


Die High-End-Spezialisten von opus 3 setzen mit Bob Barnard & The Swedish Jazz Kings auf erfrischenden Jazz und Swing: "A Tribute To Young Louis" ist den frühen Werken von Louis Armstrong gewidmet.(4/4-5).Claus Dick in AUDIO 8/2002

Produktionen, die dem Jazz-Idol und -Trompeter Louis Armstrong gewidmet sind, gibt es wie Sand am Meer. Die Ergebnisse derartiger Versuche sind zumeist langweilig, oft dürftig, lässt sich doch der Zeitgeist der ersten 25 Jahre des vergangenen Jahrhunderts nicht rekonstruieren oder gar kopieren. Über die handwerklichen Qualitäten des letzten Attributs kann man diskutieren. In dieser Hinsicht gehören die schwedischen Jazz-Könige in Europa zu den besten ihres Fachs. Verstärkt durch Stars wie den Australier Bob Barnard (Kornett) und den Briten Roy Williams (Posaune) stehen den Kings zwei der fähigsten Interpreten des so genannten Oldtime-Genres zur Seite. Bis auf zwei Titel besteht das Programm aus Klassikern, die Satchmo mit seinen Hot Five- und Hot Seven-Bands aufgenommen hat. Abweichend von Louis Armstrongs Originalbesetzung(en) verwenden die Schweden anstelle der Tuba allerdings ein Sousaphon oder einen (unüblichen) String-Bass. Interpretatorisch präsentiert die Band einen mehr zum Dixieland tendierenden Stil, ohne dabei die für diese Musik übliche Bierseligkeit zu verbreiten. Aufnahmetechnisch garantiert der im DSD-Verfahren eingespielte SACD-Tonträger absoluten Hörgenuss. Hans Thomas in Hifi & Records 4/2002