Various Artists Showcase 2005

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Zum 5ten Geburtstag des SACD-Formates präsentiert OPUS 3 records mit Showcase 2005 eine Auswahl der jüngsten Veröffentlichungen verschiedenster Musikrichtungen wie Blues (manchmal mit etwas Rock gewürzt), Jazz, Worldmusic und Klassik!

Da Aufnahme- und Produktionstechnik in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen haben, enthält dieser OPUS 3 Sampler eine Auswahl von Titeln, die die neuen und teilweise bahnbrechenden Möglichkeiten der SACD und reiner DSD-Technologie eindrucksvoll belegen.
Wie bei allen anderen OPUS 3 Test CDs und Showcase-Alben sind ausführliche Angaben zu Titeln und Interpreten enthalten. ABER: es gibt einen entscheidenden Unterschied.
Ein Großteil der hier vorliegenden Titel wurde nicht nur zweikanalig aufgenommen und abgemischt, sondern in tatsächlichem surround Sound. Deshalb gibt es zusätzlich präzise und detaillierte Angaben zum akustischen Umfeld, in dem die Aufnahmen entstanden sind.
Hervorragend aufgenommene Mehrkanalproduktionen haben die Hifi-Wiedergabe dem Ziel optimaler und authentischer Reproduktion (sprich: als Zuhörer den Eindruck zu gewinnen, live dabei zu sein) ein großes Stück näher gebracht.

Unabhängig davon ist Showcase 2005 ein hervorragender Appetitanreger für die Klangphilosophie und das musikalische Programm des OPUS 3 Labels.

Weitere OPUS 3 Sampler und Test CDs:

(OPUS 3 HDCD 19400) V.A. "Test CD 4.1"
(OPUS 3 CD 19500) V.A. "A Selection of Testrecords 1-3"
(OPUS 3 HDCD 19692) V.A. "20th Anniversary Celebration Disc"
(OPUS 3 SACD 19420) V.A. "Test CD 4"
(OPUS 3 HDCD 20000) V.A. "Test CD 5"
(OPUS 3 SACD 21000) V.A. "Showcase"


Seit OPUS 3 1979 seine erste "Testrecord" - damals eine Schallplatte - veröffentlichte, sind die Sampler des schwedischen HighEnd-Labels beinahe eine Institution geworden. Heute laufen sie zwar nicht mehr unter den Stichworten "Timbre", "Depth of Image" oder "Dynamics", sondern heißen schlicht "Showcase" und erscheinen als Hybrid-SACD im Multichannel-Sound. Doch nach wie vor können die Skandinavier für sich beanspruchen, in punkto Klangqualität mit an der Weltspitze zu stehen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es um ein flottes Pop-Stückchen mit Katinka Wilson geht, um Lars Erstrands Jazz-Nummer "Let Me Call You Sweetheart", die bezüglich der Raumdarstellung und tonalen Natürlichkeit zum Besten zählt, was ich je aus meinen Elektrostaten hörte, oder um die Aufnahme eines Vokal-Ensembles in einer Kirche, das so plastisch, atmend und in sich aufgefächert erscheint, als schaue man durch ein großes Fenster auf die Szenerie.
Die 15 musikalisch sowie hinsichtlich der Aufnahmeorte sehr abwechslungsreichen, aber durchgängig auf höchstem Niveau eingefangenen Titel geben einen guten Überblick über die Aktivitäten von OPUS 3. Bezaubernd etwa das dezent pulsierende "Rauk", dessen Töne beinahe zerbrechlich wirken. Aber auch die anderen Titel machen - jeder auf seine Weise - erfahrbar, worum es bei Hifi nicht zuletzt geht: um Erfahrung der Schönheit in Klangbildern. Matthias Böde unter Audiophile Highlights in Stereo 5/2005